TSV Ginsheim gegen Pandemiespeck

„Von der Couch zurück in die Sporthalle“ – lautet die Mission der Ginsheimer Turn- und Sportvereinigung (kurz: TSV). Auf vier Sonderseiten (Seite 11-14) berichten die Sportprofis über Programm und Persönlichkeiten des Vereins und laden – ausnahmslos jeden – ein, Teil der TSV-Familie zu werden. Das Ziel: die Menschen der Mainspitze aus dem Corona-Trott herauszuholen und Bewegung in die Rückkehr zur Normalität zu bringen.

„In einer Klausurtagung setzten wir uns intensiv mit dem coronabedingten Mitgliederschwund auseinander und entschlossen uns, mit Plakaten, Social-Media-Kampagnen und intensiver Öffentlichkeitsarbeit für den Wert von Sport im Verein zu werben“, so der erste Vorsitzende Michael Moise. Geschickt akquirierte der Verein Fördermittel zur Mitgliederrückgewinnung um RollUps, einen Schaufenster-Bildschirm für die Geschäftsstelle und Werbeaktionen zu finanzieren.

Ein Verein für alle

Herzstück der „TSV-Zeitung“ sind zwei Interviews, die das älteste Mitglied und einen jungen Übungsleiter gegenüberstellen. Es ist dieses Zusammenspiel der Generationen, die positive Persönlichkeitsentwicklungen der Mitglieder voranbringen und – neben einem Sportangebot für alle – vom Verein als gesellschaftlicher Auftrag verstanden werden. Diese offene Willkommenskultur ist nicht nur in jeder Abteilung der TSV, sondern auch beim Abstimmungstermin der Sonderseiten spürbar. So bezeichnete Beatrice (sie gestaltete bei »Neues aus der Mainspitze« die TSV-Seiten) die Stimmung des Kennenlerntreffens „als Wohlfühlatmosphäre, in der man geschätzt und ernst genommen wird“. Als ich den Vorsitzenden fragte, wo diese Vibes eigentlich herkommen, antwortete er schmunzelnd: „Na, durch den Nippes (Norbert Lindemann). Mit Herz und Verstand stattete er unseren Verein mit seiner DNA aus, die bis in jede Abteilung wirkt. Ich bin stolz auf die wertschätzende und soziale Prägung unseres Vereins“, so Michael Moise.

Axel S.

31.03.2022