Warum wir Ostereier verstecken

Ostern steht vor der Tür! Das Fest an dem Christen die Auferstehung Jesu feiern ist auch in anderen Kulturen und Religionen beliebt. Denn neben einem Osterlamm und gemeinsamen Feiern hat sich noch ein anderer Brauch eingeschlichen: Ostereier bemalen und suchen. Versteckt wurden sie vorher vom Osterhasen. Ich bin mir sicher, dass jeder schon einmal Eier – egal ob aus Schokolade oder doch ein klassisches Hühnerei – gesammelt hat. Denn in vielen Familien ist diese „Schatzsuche“ fester Bestandteil eines gelungenen Osterfestes! Auch bei uns wird, obwohl mein Bruder und ich nicht mehr ganz so klein sind, jedes Jahr aufs Neue die – vor allem nach der Fastenzeit heiß begehrte – Schokolade versteckt und gesucht! Ich persönlich finde, dass sie nach dem „anstrengenden“ Suchen gleich noch viel besser schmeckt! 

Aber jetzt zur eigentlichen Frage: Warum suchen bzw. verstecken wir die Eier denn überhaupt? Man könnte sie sich doch einfach auch so geben, oder? 

Genau um diese Frage zu beantworten habe ich einige Leute aus meiner Schule befragt und folgende Antworten erhalten: 

Wie Sie lesen, weiß kaum jemand, warum wir, oder natürlich auch der Osterhase ;-), die bunten Eier verstecken. 

Hier die Antwort:

Eier wurden schon vor langer Zeit zu Ehren der Frühlingsgöttin Ostara verschenkt, da diese vor allem Fruchtbarkeit symbolisieren sollten. Allerdings gefiel der Kirche der Brauch zu dieser Zeit überhaupt nicht und sie verboten das Verschenken. Damit waren aber nicht alle einverstanden, weshalb sie beschlossen, sich die Eier einfach heimlich zu übergeben! Sie wurden versteckt und mussten dann gesucht werden. So wie wir dies heute auch noch tun. 

Warum bringt eigentlich der Oster­hase die Eier? 

Zum einen gilt auch der Hase als Symbol der Fruchtbarkeit und ist nach dem Winter, als einer der ersten Tiere, wieder zu entdecken und verbreitet so die frühlingshafte Stimmung. Zum anderen wurde er gewählt, um den kleinen Kinder zu erklären wie die Eier in die Nester kamen. Einfach, um das ganze ein wenig anschaulicher und „magischer“ zu machen. 

So, und wenn ihr nun am Ostermorgen auch wieder auf der Suche nach etwas buntem seit, dann wisst ihr auch warum! Frohe Ostern! 

Julia Zalto, 13 Jahre

06.04.2023