Jüngste DSV-Skilehrerin kommt aus Ginsheim, nicht aus den Bergen

Romy Tauscher stand mit drei Jahren zum ersten Mal auf Skiern. Damals war sie von dieser Sportart aber noch nicht sonderlich begeistert, wie sie berichtete: „Ich habe aber nur geweint und Gummibärchen gegessen.“

Mit fünf Jahren startete sie dann einen neuen Versuch und durch den Skikurs fand sie gefallen am Skifahren. Ab diesem Zeitpunkt fuhr sie jährlich in den Skiurlaub und ihr wurde klar, dass sie so schnell wie möglich in die Berge ziehen möchte. 

Durch ihre Oma, die regelmäßig Wintersport im Fernseher schaute, kam sie dann die Lust zum Rennsport auf.  Sie wollte genauso wie die Sportlerinnen und Sportler die Pistenabhänge herunterfahren. Daraufhin ist Romy erste Kinderrennen gefahren und hatte viel Spaß daran. Sie betrieb den Rennsport bis zum Ende der U16 und startete sogar als Kadermitglied des hessischen Skiverbands für den TSV Ginsheim. Pandemiebedingt musste Romy dann aber leider aufhören. Nach einem Auslandsjahr im amerikanischen Colorado viel es ihr daher noch schwerer, zurück nach Deutschland zu kommen, da sie dort erstmals die Möglichkeit hatte, in den Bergen zu leben und im Winter fast täglich Ski zu fahren.

2021 schlug Romys Weg dann um und sie absolvierte die C-Lizenz im Breitensport. Das Jahr darauf erhielt sie die B-Lizenz und machte schließlich die Fortbildung zur DSV-Skilehrerin. Diese besteht aus drei Teilen: Einem zweitägigen Theorielehrgang mit anschließender Prüfung, einem Sichtungslehrgang und einem Prüfungslehrgang. Hierzu motivierte sie vor allem Peter Pludra des TSV Ginsheim, welcher Romy schon seit Jahren unterstützt. Durch diese Lizenz kamen auch zahlreiche Anfragen, wie die Möglichkeit, im Landeslehrteam als Ausbilderin zu arbeiten. Romy ist sehr dankbar dafür, mit ihren jungen Jahren schon so viele Möglichkeiten und Angebote zu haben. Wir wünschen ihr für ihren weiteren Weg alles Gute und freuen uns, von ihr zu hören!

06.04.2023