Volltreffer: Mit 37 Grad erwischte das Ginsheimer Altrheinfest am Samstag den heißesten Tag des Jahres. Was tagsüber gerade für Vereinsaktive neben Brezelöfen und Fritteusen zusätzlich anstrengend war, sorgte nach 20 Uhr für eine ganz besondere Altrheinfest-Atmosphäre. In lauen Sommernächten genossen Jung und Alt das beliebte Heimatfest am Bansen, während sie am Wasser, auf einer Bierbank, der Dammmauer, im Autoscooter oder auf dem Riesenrad saßen.
„Die SKG ist sehr zufrieden mit dem Altrheinfest 2022. Der Besucherzustrom am Freitag und Samstag war überragend. Und auch der sehr heiße Festsonntag endete mit einem gut gefüllten Festplatz, wie wir es beim Fest am Bansen gewohnt sind“, erzählt Klaus Metzger (Vorsitzender der Sport- und Kulturgemeinde Ginsheim), während er mit der Fähre von der Nonnenau aufs „Festland“ zurückkehrt. Dort klärte er gerade die Sicherheit des Feuerwerks mit Daniel Joseph vom Ordnungsamt, einem Fachmann von Hessenforst und Mitarbeitern des Bauhofs ab. „Aufgrund der Waldbrandgefahr gehen wir natürlich auf Nummer sicher“, so Klaus. Auch die ehrenamtliche Besetzung der Essensstände der Vereine klappte reibungslos, wobei viele Verantwortlichen alle Festtage durcharbeiteten. „Ich wünsche mir sehr, dass in den kommenden Jahren das Engagement der jungen Vereinsmitglieder weiter wächst“, so der Veranstalter.
„Danke für das Engagement aller Vereine und ihrer Mitglieder, die wieder hervorragend zusammengearbeitet und sich gegenseitig unterstützt haben. Dem Festpublikum sage ich danke für den Besuch. Ich freue mich, dass wir alle unbeschwert feiern konnten und ein schönes, friedliches Fest gestaltet haben. Mein besonderer Dank geht an unser neues Vorstandsmitglied Mira Seitz, die das Altrheinfest in Social Media wunderbar sichtbar machte.“
Klaus Metzger (1 .Vorsitzender der Sport- und Kulturgemeinde Ginsheim)
26 Sportler:innen der TSV Ginsheim und der Radsportgemeinschaft Ginsheim wurden von der SKG und der Stadt GiGu durch Bürgermeister Thorsten Siehr mit Präsent und Urkunde ausgezeichnet. Aufgrund Corona fanden in den letzten Jahren weniger Meisterschaften und Auszeichnngen statt, so dass man sich – statt der bekannten Vereinsrevue – für diesen kleineren Rahmen entschied.
So viele Luftaufnahmen vom Altrheinfest und dem alten Ortskern gab es wohl noch nie. Mit dem „kleinen Riesenrad“, wie es SKB-Vorsitzender Klaus Metzger liebvoll nennt, holte der Sport- und Kulturbund eine noch nie da gewesene Attraktion an den Bansen und schaffte damit die Quadratur des Kreises – bzw. des Rades :-) Gewohnte Dimensionen von Riesenrädern übersteigen die Kapazitäten des Altrheinrummels. Mit dem Riesenrad der Schausteller Schneider aus Kaiserslautern traf der Veranstalter ins Schwarze: Gute Aussicht, kein Verzicht auf andere Attraktionen und jede Menge Wow-Effekt.
,,Ich finde es echt gut, wie viele Vereine sich die Mühe gemacht haben, wieder alles aufzubauen. In den letzten Jahren habe ich das Altrheinfest vermisst. Jetzt ist es ist wie immer ein sehr schönes Fest“.
Marie, 17 Jahre
,,Ich finde es echt gut, wie viele Vereine sich die Mühe gemacht haben, wieder alles aufzubauen. In den letzten Jahren habe ich das Altrheinfest vermisst. Jetzt ist es ist wie immer ein sehr schönes Fest“.
Marie, 17 Jahre
Auch das traditionelle Drachenbootrennen sorgte am Sonntag in gewohnter Altrheinfest-Manier für Applaus, Gaudi und Wasserspaß. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner „Lovemaschine“. „Die schönsten Outfits hatten wie immer die Altrheindrachen“ schrieb Mira Seitz dazu auf Instagram.
„,Es ist schön, dass es jedes Jahr was Neues gibt. Zum Beispiel das Riesenrad und vieles mehr ... Schön ist auch zu sehen, wie viele Menschen sich die Mühe geben, alles auf die Beine zu stellen. Ohne die gibt es so was nicht, danke.“
Lenny Berndt, 14 Jahre
Unter dem Motto „Wasser marsch!“ veranstaltete der Lions Club Bischofsheim (Mainspitze) seine spektakuläre Spendenaktion. 1000 nummerierte Badeenten schwammen am Sonntag auf dem Altrhein um die Wette. Mit dem Verkauf von Entenlosen zu je 5 € erwirtschafteten die Lions einen beachtlichen Geldbetrag, der den Feuerwehren in Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim sowie den Kinder- und Jugendfeuerwehren zu Gute kommt.
„Das Spektakel mit den schwimmenden Enten ist herrlich. Ob mein Entenlos gewinnt, ist mir nicht wichtig. Hauptsache, es gewinnen die Feuerwehren der Mainspitze durch die Spendenaktion der Lions.“
Jenny, 41 Jahre
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