Über 80 Einsendungen erhielt die GiGu to go Redaktion. In der Sendung am 27.7. fragte Axel S. bei der Bürgermeisterin von Bischofsheim und dem Bürgermeister von Ginsheim-Gustavsburg nach. Hier die Zusammenfassung:
Als „Tubulent“ bezeichnet Lisa Gößwein (SPD) ihr erstes Jahr im Amt. „Leider nein“, antwortet sie auf die Frage, ob es bei der Bischemer Kerb einen Autoscooter geben wird. Durch verschärfte Sicherheitsanforderungen sei nicht genug Platz vorhanden. Mit „wir haben viele Baustellen und wenig Geld“ reagiert sie auf das Thema Bürgerhaus. Die Instandsetzung der Brandmeldeanlage und Lüftung seien erste Schritte der Modernisierung. Priorisiert werden aber Projekte wie der Bau einer neuen Feuerwache. Als „Totalkatastrophe“ bezeichnet die Bürgermeisterin die stets defekten Aufzüge am Bahnhof. Die Wartungsfirma reagiere nicht auf Anrufe und wann der Betrieb der Aufzüge durch die Deutsche Bahn übernommen werde (bereits verhandelt), sei nicht absehbar.
„Warum gibt es bei euch keinen Seniorenbeitrag“, fragte Axel S. „Vielleicht weil unsere Gemeindevertretung schon so alt ist“, antwortete Lisa. Natürlich sei eine Beteiligung von Senioren genauso wichtig wie das angestrebte Jugendparlament. Unabhängig davon würden jüngere Menschem dem Parlament gut tun, der Altersdurchschnitt sei sehr hoch, betonte die Bürgermeisterin wohl wissend, dass ihre Aussage polarisieren könnte.
Des Weiteren beantwortete sie Fragen zum Teo-Markt in der Böcklersiedlung, den beiden Bürgerbegehren, zur Einstellung eines Behindertenbeauftragten und dem Rechenzentrum.
Die Sport- und Kulturhalle kommt in der Amtszeit von Thorsten Siehr (SPD) – hinter dieser Aussagte steht der Bürgermeister nach wie vor. „Wenn die Ausschreibung Ende des Jahres kommt, können wir die Aufträge erteilen und bauen“, sagte er. Den Seniorentreff „Zur Fähre“ rollstuhlgerecht umzubauen sei zu teuer, weil auch eine Behindertentoilette geschaffen werden müsste. Ein anderer Veranstaltungsort könne Abhilfe schaffen, positionierte sich der Bürgermeister. Die Bedarfszahlen seien explodiert, antwortete Thorsten auf die Frage nach der einjährigen Wartezeit auf Krippenplätze. Zudem sei die finanzielle Unterstützung des Landes Hessen so gering, dass der kommunale Kostenanteil exorbitant hoch sei. Dies liege auch daran, dass GiGu mehr als 1/3 der Kosten trage, um Eltern weniger zu belasten, als vom Land vorgesehen. Für die Sanierung der Rollschuhbahn auf dem Gustavsburger Sportgelände sei vereinbart, dass eine Generalsanierung in den Haushalt aufgenommen werde. Er hofft, dass dieses Vorhaben keinen Einsparungen zum Opfer fällt.
Weitere Themen im Gespräch mit Thorsten Siehr waren die Verkehrsituation „In der Nachtweid“ in Ginsheim, die Nutzung des alten Feuerwehrhauses, die Beleuchtung im Burgpark, die Begrünung der Bahnunterführung und Interessenskonflikte durch sein Engagement in Vereinsvorständen.
Das Sommerinterview kann in der Mediathek auf www.gigutogo.de kostenlos angesehen werden. ... oder direkt hier:
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