O‘zapt is: Oktoberfest in Bischem

Wenn „die üblichen Verdächtigen“ des Ehrenamts in Dirndl und Lederhosen ins Bischofsheimer Bürgerhaus strömen, wirft eine Traditionsveranstaltung ihren blau-weißen Schatten voraus: Am 14.10. kehrt das Oktoberfest für Senioren zurück in die Eisenbahnergemeinde.

„Die Zielgruppe sind Seniorinnen und Senioren über 65 und Menschen mit Behinderung“, erzählt Verwaltungsmitarbeiterin Nadine Ritters, die in wenigen Tagen die Gemeinde verlässt und eine andere Arbeitsstelle antritt. Es war ihr ein persönliches Anliegen, die gemeindlichen Highlights wie den närrischen Seniorennachmittag und das Oktoberfest nach Corona wieder fest in den Veranstaltungskalender von Bischofsheim zu integrieren. Das Beisammensein mit Bockbieranstich, Weißwurst und Brezeln habe gefehlt, so die Botschaft der Bischemer Senioren, die bei Bürgermeisterin Lisa Gößwein (SPD) ankam. Neben einer Dekoration, die an die Münchner Wiesn erinnert, sorgen die Kasteler Musikanten für die richtige Stimmung. „Für die Leut‘ etwas tun“, ist auch der Wunsch von Dietmar Zaia vom Fachbereich Soziales und Kultur. „Für Mobilitätseingeschränkte bieten DRK und Feuerwehr wieder ihren Fahrdienst an. Jeder soll die Möglichkeit bekommen, an unserem Oktoberfest teilzunehmen“, so der Verwaltungsmitarbeiter. 

Großen Dank richtet die Bürgermeisterin an die Sponsoren und Helfer. „Ohne Edeka Lucchese, die Volksbank Mainspitze und die Brauerei Braustübl Darmstädter Braukunst  wäre die Veranstaltung nicht finanzierbar.“ Auch der Einsatz des Ehrenamts sei herausragend, genauso wie das Engagement der Verwaltungsmitarbeiter. Dass es sich nicht um Dienst nach Vorschrift handelt, wird auch am Ende des Pressetermins deutlich. „Bis zum Oktoberfest“, sagt Nadine Ritters. Sie möchte als ehrenamtliche Kraft die Veranstaltung unterstützen, auch wenn sie dann nicht mehr bei der Gemeinde beschäftigt ist.

Axel S.

28.09.2023