Mark Kessler und Svenja Nietzhold-Kessler vor ihrem Gruselgarten in der Bischofsheimer Ringstraße
Svenja und Mark sind Fans von Frankensteins Monster, Geisterbahnen und allem, was zu einer richtigen Halloween-Party gehört. Dass sie ihr Grundstück jedes Jahr am 31. Oktober in die wohl gruseligste Geisterbahn der Mainspitze verwandeln, ist seit drei Jahren Tradition. 2021 lädt die Familie Nietzold-Kessler bereits zum vierten Halloween-Rundgang ein, der aufgrund der hohen Nachfrage gleich für drei Tage geplant ist.
„Natürlich erwarten die Besucher neue Attraktionen“, berichtet Mark voller Vorfreude und fügt an „was genau, verraten wir aber noch nicht“. Im letzten Jahr übertraf er sich mit der Konstruktion eines per Fernsteuerung hydraulisch beweglichen Frankenstein-Monsters auf einem OP Tisch. Auch seine neuen Kreationen – soviel konnte ich ihm entlocken – sind eine Mischung aus Dekobau, Elektrik, Licht- und Nebeleffekten. Schon nach dem ersten Gruselrundgang vor vier Jahren hatten Svenja und Mark die Region bereits mit ihrer Begeisterung infiziert. Für zahlreiche Freunde, Bekannte und mittlerweile viele, die „einfach nur davon hörten“, gehört ein Besuch in der Ringstraße 54 zu Halloween, wie der Weihnachtsmarktrundgang zur Adventszeit. „Im letzten Jahr ließen wir aufgrund Corona nur maximal fünf Personen gleichzeitig auf unser Grundstück. Wegen dieser Maßnahme mussten wir leider vielen, die gerne gekommen wären absagen“, erinnert sich Mark. Damit dies 2021 nicht passiert, öffnet die junge Familie ihren Gruselgarten gleich an drei Tagen und bittet um Voranmeldung. Als Unkostenbeitrag wird um 2 Euro pro Person gebeten, wovon Svenja und Mark einen Euro direkt an die Kita Birkenweg weiterleiten. „Die Kids der Kindertagesstätte unterstützen uns, indem sie Kürbisse schnitzen und bemalen“, so Mark. Gespendet wurden die Kürbisse übrigens von REWE Christian Märker.
Freitag, Samstag und Sonntag
Geöffnet ist der gruselige Gartenrundgang am Freitag, den 29.10. ab 16 Uhr, sowie am Samstag, den 30.10. und Sonntag, den 31.10., ab 17 Uhr. Um Anmeldung unter Halloween-in-Bischem@hotmail.com wird gebeten. Die „Geisterbahn“ in der Ringstraße 54 eignet sich für alle Halloween-Fans, egal ob jung oder alt. Unerfahreneren „Grusel-Newcomern“ und ängstlicheren Menschen empfiehlt das Pärchen einen Besuch am Freitag, denn „am Samstag und Sonntag setzen wir zusätzliche Gruseleffekte ein“, so Svenja und Mark.
Hotdogs und Totenkopfmuffins
Neu ist ein Imbiss am Ende des Rundgangs. Durstige dürfen sich auf Glühwein, heißen Kakao und kalte Getränke freuen. Für Hungrige gibt es Hotdogs sowie kleine Kuchen im Stil eines Totenkopfs.
Sicherheitshalber wiederhole ich an dieser Stelle meinen persönlichen Eindruck der Bischofsheimer Halloween-Familie, denn Leser könnten nun denken, es handele sich bei Svenja, Mark und ihrem elfjährigen Sohn Felix um so eine Art verrückte Adams Family. Aber das stimmt nicht: Das junge Paar mit Sohn ist sympathisch und bodenständig. Halloween hat es ihnen einfach angetan. Wer weitere Einblicke möchte, dem empfehle ich den TV-Beitrag von »GiGu to go« aus dem Jahr 2020 mit dem Titel „Zu Gast im gruseligsten Halloween-Garten von Bischofsheim“.
Happy Halloween wünscht Axel S.
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