„Vielen Dank für Spenden und Man-Power. Wir sind einfach nur baff vom Umfang der Zuwendungen und können aktuell nichts mehr annehmen“, sagt Torsten Schad von den Ahrtal-Fluthelfern-Mainspitze.
Seit Ende Oktober bitten die ehrenamtlichen Helfer, die seit Juli regelmäßig ins Krisengebiet fahren und vor Ort anpacken, um Süßigkeiten, um damit 4.000 Weihnachtssocken für Kinder des Flutgebiets zu füllen. Viele Privatleute und Unternehmen beteiligten sich an der Aktion. „Die Spender kommen aus ganz Hessen. Eine Dame fuhr sogar 200 km, nur um ihre Geschenke zu übergeben“, freut sich Torsten.
Ü-Eier von REWE Christian Märker
Mit einer cleveren Idee gab der Gustavsburger REWE Chef Christian Märker seinen Kunden die Möglichkeit, sich niedrigschwellig an der Aktion zu beteiligen. „Wir warben auf Social Media, in »Neues aus der Mainspitze« und im Markt dafür, dass Kunden Überraschungseier kaufen und diese in einen Spendenkorb direkt an der Kasse legen“, berichtet Christian Märker. „Die Resonanz war großartig. Einige Kunden spendeten Ü-Eier im Wert von 50 Euro und mehr. Unternehmen, wie die »Pizzeria L’Arco« oder der »KSM KFZ–Service am Mainspitz Dreieck« kauften ebenfalls gleich Kinderüberraschungen im Wert von 100 Euro“, erzählt Christian begeistert. Zudem freute sich Christian über 500 Ü-Eier seines Ingelheimer REWE-Kollegen Markus Brzezina, wodurch er auf insgesamt auf 2.388 Ü-Eier-Spenden kommt.
Auch das Team von »GiGu to go« und »Neues aus der Mainspitze« beteiligte sich an der Aktion, indem sie für acht Quizfragen im Rahmen des Landratswahlkampf als Gewinn pro richtiger Antwort jeweils 100 Ü-Eier auslobten und bei der Auswertung so viele Augen zudrückten, dass am Ende 800 Eier zusammenkamen. „Wir sammelten somit insgesamt 3.188 Überraschungseier für 4.000 Socken. Weil meiner Lebensgefährtin Yvonne, mir und unserem gesamten REWE-Team die Weihnachtsaktion der Ahrtal-Fluthelfer-Mainspitze sehr am Herzen liegt, runden wir auf 4.000 Eier auf. Jedes Kind darf sich über ein Überraschungsei freuen. Großer Dank gilt Torsten und seinem Fluthelfer-Team“, so Christian Märker.
Für das Verpacken der Geschenke erhielt das Helfer-Team übrigens weitere Spenden in Form von Women- und Manpower. Das DRK-Mainspitze stellte seine Fahrzeughalle zur Verfügung, in der die Fluthelfer eine Packstraße aufbauten. „15 Helfer arbeiten vier Stunden lang. Danke an unsere Eltern, Freunde, Bekannte und Facebook-Fans für’s Helfen“, sagt Torsten Schad. Die Einpack-Aktion fand unter Corona-Hygienebedingungen statt. Ein cooler Typ spendete als zusätzlichen Sicherheitscheck Antigen-Schnelltests.
Übergeben wird ein Großteil der Päckchen am 4.12. in Hönnigen, wobei die Fluthelfer bereits am 27.11. einen kleinen Teil der Geschenke in einen andern Teil des Krisengebiets fahren. „Auch dort lernten wir beim Aufräumen viele Menschen und Kinder kennen, die uns sehr ans Herz gewachsen sind. Die Zeit dort »Frohe Weihnachten« zu wünschen, nehmen wir uns beim nächsten Hilfseinsatz einfach“, so Torsten.
Informationen über die Ahrtal-Fluthelfer-Mainspitze gibt’s unter www.ahrtal-fluthelfer-mainspitze.de.
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