Neue Pfarrerin und strukturelle Neuerungen in der Mainspitze

Die Pfarrer und Pfarrerinnen: Marcus Bahnsen, Katharina Meckbach, Claudia Vetter-Jung und Ellen Schneider-Oelkers 

Zusammenarbeit und Einsparung

Die vier Gemeinden bilden seit einiger Zeit den Nachbarschaftsraum „Evangelische Kirche in der Mainspitze“. Der Zusammenschluss ist Teil des Reform- und Sparprogramms „ekhn2030“. Das Programm wurde von der Evangelische Kirche Hessen und Nassau (EKHN) wegen rückläufiger Mitgliederzahlen und damit verbundener sinkender Kirchensteuereinnahmen initiiert. Ziel ist es, die Arbeit effizienter zu gestalten und mit den begrenzten Mitteln weiterhin geistliche, soziale, diakonische und kulturelle Angebote zu finanzieren.

Mehr Flexibilität

Ab dem 1. Januar 2025 sind die Pfarrstellen nicht mehr den einzelnen Gemeinden zugeordnet. Stattdessen arbeiten die vier Pfarrpersonen übergreifend in allen Gemeinden. Bereits bestehende Kooperationen, etwa bei Vertretungen und gemeinsamen Projekten, sollen dadurch weiter gestärkt werden. Die bisherige Zusammenarbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen wird intensiviert und das gegenseitige Unterstützen und „Wir-Gefühl“ rückt in den Vordergrund.

Die neue Pfarrerin

Geboren und aufgewachsen ist Claudia Vetter-Jung in Bayerisch-Schwaben. Sie bringt langjährige Erfahrung aus der Alten- und Klinikseelsorge mit. Zuletzt war sie in Niederrad mit dem Schwerpunkt Seniorenarbeit tätig. Ihr besonderes Interesse gilt Meditationsangeboten, die sie auch in der Mainspitze einbringen möchte. Sie lebt mit ihrem Mann, der ebenfalls Pfarrer ist, in Rüsselsheim.

Einladung zur feierlichen Einführung

Am 8. Dezember 2024 wird Vetter-Jung um 11 Uhr in der evangelischen Kirche Ginsheim von Dekanin Heike Mause ins Amt eingeführt. Kantorei und Posaunenchor Ginsheim begleiten die Zeremonie musikalisch. Alle Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Gottesdienst mitzufeiern.    

Ingrid Komossa